Fluthilfe
Handwerk hilft
Das Interesse und die Bereitschaft zur Unterstützung sind groß, oftmals herrscht aber noch Unklarheit, wie die Hilfe bei den von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Handwerksbetrieben ankommen kann.
Während es zunächst darum geht, schnelle Unterstützung für das Notwendigste zu leisten, ist auch eine langfristige Hilfe unentbehrlich, um zerstörte Handwerksunternehmen wieder aufzubauen und ans Laufen zu bekommen, denn an ihnen hängen nicht nur die Existenzen der Unternehmer:innen, sondern auch die der Beschäftigten und deren Familien ab.
Koordiniert über den Landesverband der Kreishandwerkerschaften NRW bitten wir Sie, Ihre Unterstützungsangebote zu melden, die dann direkt an die Kreishandwerkerschaften in den betroffenen Regionen weitergeleitet werden.
Gefragt sind nicht nur kurzfristige Hilfen, sondern auch Angebote, die den in der Hochwasserregionen betroffenen Handwerksunternehmen helfen sollen, durchzuhalten und einen Neustart zu schaffen.
- Können Maschinen, Geräte oder Materialien zur Verfügung gestellt werden, damit der Handwerksbetrieb weiterarbeiten kann?
- Besteht die Möglichkeit, Werkstattkapazitäten zur Verfügung zu stellen, damit bestehende Aufträge noch abgearbeitet werden können?
- Wurde gerade die Laden- oder Saloneinrichtung erneuert und kann somit die alte, aber noch funktionsfähige Ausstattung gespendet werden?
- Auch die logistische Unterstützung durch die Zurverfügungstellung von Firmenfahrzeugen für den Transport ist willkommen.
In einem Formular auf der Homepage des Landesverbandes der Kreishandwerkerschaften NRW können Sie, wenn Sie helfen wollen und können, Ihre Hilfsangebote einstellen.
Die Hilfsangebote sind Spenden und bedingungslos. Die Hilfeempfänger müssen davon ausgehen, dass für sie bei der Inanspruchnahme keine Kosten entstehen.
Kirchturm-Denken gibt es bei den Kreishandwerkerschaften in NRW in einer solchen Notsituation nicht. Auch die Handwerksbetriebe in den Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz können und sollen selbstverständlich die Unterstützung annehmen.
Wer helfen will, aber keine Sachspenden oder Hilfsleistungen anbieten kann oder schnelle Hilfe leisten will, der kann natürlich auch Geld spenden. Die Kreishandwerkerschaften haben bewusst darauf verzichtet, ein eigenes Spendenkonto einzurichten, sondern empfehlen die Verwendung der bereits bestehenden Konten für die Nothilfe – entweder die der verschiedenen Hilfsorganisationen oder direkt die regionalen Spendenkonten.
Wir sagen DANKE für Ihre Unterstützung und Ihre Solidarität mit den Handwerksunternehmen in Not.